Das Hauptmerkmal meiner pädagogischen Arbeit lege ich auf die positive Entwicklung des eigenen „ICH“’s und Entwicklung eines kompetenten Selbstbildes. Das ist in meinen Augen das Fundament für das ganze Leben. Diese Punkte fördere ich, in dem die Kinder in meiner Tagespflege sehr viel selbständig tun können und ich sie in dieser Selbständigkeit unterstütze. Das kann ich sehr gut umsetzen, weil die Gruppe von maximal fünf Kindern sehr gut überschaubar ist und ich das kindliche Individuum so sehr gut kennenlernen kann.
Beim individuellen Begleiten wird automatisch die Sprache gefördert. Durch das Selbsttun wird die Grob- und Feinmotorik gefördert. Die Kreativität wird dadurch gefördert, dass ich den Kindern wenig vorgebe, sondern den Kindern Material zur Verfügung stelle, welches frei zugänglich ist und sie sich selbst im Kreativsein ausprobieren können.
Unumgänglich sind natürlich die Eltern. Ich bin selbst Mutter und verstehe umso mehr, wie wichtig es für Eltern ist, an der Entwicklung ihrer Kinder teilzunehmen. Was für und Erwachsene der Alltag ist, ist für die Kinder ihre Kindheit. Deshalb ist es mir sehr wichtig, für die Gespräche beim Bringen und Abholen Zeit zu nehmen und immer ein offenes Ohr für besondere Anliegen zu haben.
Der Start der Betreuung beginnt immer mit einer intensiven Eingewöhnung. Die Eingewöhnung erfolgt nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell, welches auch in den Heilbronner Kindergärten und Krippen umgesetzt wird. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit diesem Modell gemacht und begrüße es sehr, wenn die Eltern sich viel Zeit für die Eingewöhnung nehmen.